Die Proben zu „all we got to do“ begannen im Winter 2021 und markierten einen Neubeginn unserer physischen Praxis nach einem Jahr Pandemie. Unsere Körper hatten sich verändert und waren durch Rückzug nach Innen geprägt, dadurch hatte sich auch unsere Praxis verändert – vergangene Prinzipien von Kontakt und Berührung schienen nicht mehr einfach zu gelten, mussten neu gelernt werden. Entstanden ist eine Arbeit über krisenhafte Körper, Umbruch und Neubeginn: Zwei Tänzer*innen-Körper, in denen Spuren der Erschütterung eingeschrieben sind, befinden sich an einer Art Nullpunkt. Sie gehen erste gemeinsame Schritte, bauen neue (Körper-)Formen, loten Grenzen zum Gegenüber neu aus, und fragen sich, wie geht das nochmal das Zusammen-in-der-Welt-sein? Sie folgen einer Versuchsanordnung über das Weitermachen, Festhalten, neu Lernen, Kümmern und Loslassen. Über all das, was wir machen müssen, wenn wir von vorne anfangen.
Konzept, Choreografie, Tanz: Florian Bücking, Raisa Kröger
Dramaturgie, Presse, ÖA, Produktionsleitung: Johanna Withelm
Sound: Julius Born
Kostüm: Malena Modéer
Licht: Martin Pilz
Grafik: Fabian Reimann
Mitarbeit Produktion: Katharina Meyer
Eine Produktion von bücking&kröger in Kooperation mit DOCK ART GmbH. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Mit freundlicher Unterstützung von Garage und Theaterhaus Mitte.
Premiere
05.05.2022 – Dock11, Berlin
Weitere Vorstellungen
06.05.2022 – Dock11, Berlin
07.05.2022 – Dock11, Berlin
08.05.2022 – Dock11, Berlin
Dauer: 45 min.
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